Trunkenheit im Verkehr: Ihre Rechte und Verteidigungsmöglichkeiten
Wenn Sie sich mit einem Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr konfrontiert sehen, befinden Sie sich in einer ernsten und komplexen Rechtslage. Dieser Beitrag informiert Sie über die relevanten rechtlichen Aspekte und zeigt auf, wie ein erfahrener Rechtsanwalt Sie in dieser Situation unterstützen kann.

Rechtliche Grundlagen: § 316 StGB – Trunkenheit im Verkehr
Nach § 316 des Strafgesetzbuches (StGB) wird bestraft, wer im Verkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen. Die Rechtsprechung setzt eine Blutalkoholkonzentration (BAK) von 0,5 Promille als absolute Fahruntüchtigkeit fest, sofern Ausfallerscheinungen vorliegen. Ab 1,1 Promille gilt die absolute Fahruntüchtigkeit unabhängig von der Fahrweise.
Folgen und Strafmaß: § 69 StGB – Entziehung der Fahrerlaubnis
Neben einer möglichen Freiheits- oder Geldstrafe sieht § 69 StGB vor, dass bei Trunkenheitsdelikten im Verkehr häufig die Fahrerlaubnis entzogen wird. Dies führt zur Eintragung von Punkten im Fahreignungsregister und kann sogar eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) nach sich ziehen.
Die Rolle des Rechtsanwalts: Verteidigung und Strategie
Ein Rechtsanwalt, spezialisiert auf Strafrecht und erfahren in Verkehrsdelikten, kann entscheidend für den Ausgang Ihres Verfahrens sein. Er analysiert die Beweislage, prüft die Rechtmäßigkeit der Ermittlungen und setzt sich für Ihre Rechte ein. Besonders bei Unklarheiten in der Beweislage oder Verfahrensfehlern kann ein spezialisierter Anwalt signifikante Vorteile erzielen.
Strategische Verteidigung: Ansätze und Argumentation
Ein versierter Anwalt für Strafrecht wird verschiedene Verteidigungsstrategien in Betracht ziehen. Dazu gehören die Überprüfung der Messverfahren auf Fehler, die Infragestellung der Fahruntüchtigkeit bei einer BAK unter 1,1 Promille und die Berücksichtigung individueller Umstände, die das Strafmaß beeinflussen können.
Fazit: Qualifizierte Rechtsberatung als Schlüssel
Wer mit einem Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr konfrontiert ist, sollte nicht zögern, sich an einen spezialisierten Anwalt zu wenden. Eine qualifizierte Rechtsberatung kann nicht nur zur Klärung der Sachlage beitragen, sondern auch dazu, die persönlichen und beruflichen Folgen eines solchen Verfahrens zu minimieren.
Handeln Sie jetzt: Kontaktieren Sie einen erfahrenen Strafverteidiger
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Rechtsanwalt Kunkel, Strafverteidiger in München, verteidigt Sie im Strafverfahren wegen des Vorwurfs der Trunkenheit im Verkehr, Trunkenheit am Steuer, der Alkoholfahrt, des Fahrens unter Rauschmitteln, der Rauschfahrt und der Fahrt unter Drogen.